Energiefibel

53 sie den Anteil des Eigenverbrauchs erhöhen können. Die Antwort ist die Installation einer PV-Anlage mit einer Batterie als Speicher. Durch die Einbindung eines Speichers machen sich Hausbesitzer ein Stück weit unabhängiger von den steigenden Strompreisen, da weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss. Laut einer Studie1 des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme ist es je nach Anlagengröße möglich mit Hilfe des Eigenverbrauchs und Speicher den Strombezug aus dem Netz deutlich zu verringern. Grafik: Kleine Solarstromspeicher: Bis zu 60% weniger Strom aus dem Netz (Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft) In folgender Tabelle 1 ist beispielhaft eine Rechnung für eine PhotovoltaikAnlage mit einer Erzeugung von 4000 kWh Strom im Jahr dargestellt: Bei kompletter Einspeisung ins öffentliche Netz und Eigenverbrauch mit 30 % bzw. 60 % selbst genutztem PV-Strom. Komplette Einspeisung 30 % Eigenverbrauch 60 % Eigenverbrauch Erzeugter Strom 4000 kWh 4000 kWh 4000 kWh Ins öffentliche Netz eingespeister Strom 4000 kWh 2800 kWh 1600 kWh Ertrag bei einer Einspeisevergütung von 15,07 ct/kWh 602,8 € 421,96 € 241,12 € Eigenverbrauchter PV-Strom 0 1200 kWh 2400 kWh Eigenstromersparnis bei Strompreis 26 ct/kWh 0 312 € 624 € Gewinn 602,8 € 733,96 € 865,12 € Tabelle 1: Beispielrechnung für eine 5 kWp Anlage mit der 4000 kWh Photovoltaikstrom im Jahr produziert wird (Einspeisevergütung bei Installation der Anlage Juli 2013) 1 Speicherstudie 2013, Kurzgutachten, Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme

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