Energiefibel

75 Windenergieanlagen im Binnenland die Gesamteinspeisung aus Wind in ganz Deutschland. Abgesehen von freien Lagen der Hochrhön sind die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten in Unterfranken niedriger als in Küstennähe. Dennoch lässt sich mit modernen Anlagen, die inzwischen Nabenhöhen von 140 Metern und mehr erreichen, an entsprechend windhöffigen Stellen auch in Unterfranken die Windenergie wirtschaftlich nutzen. Information und Beratung Bevor ein Windpark tatsächlich gebaut werden kann, muss das Vorhaben einen mindestens einjährigen Planungs- und Genehmigungsprozess durchlaufen, der sich aber auch wesentlich länger hinziehen kann. Sowohl das Versagen der Genehmigung als auch mögliche Veränderungen der wirtschaftlichen Randbedingungen, z.B. durch Senkung der gesetzlich geregelten Vergütung, stellen angesichts hoher Kosten für Planung und Gutachten ein finanzielles Risiko dar. In der Regel übernehmen WindenergieProjektierungsbüros dieses Risiko bis zur Übernahme des Projektes durch eine Betreibergesellschaft, deren Gesellschafter idealerweise Bürger der Standortgemeinde sind und weitere Geldgeber aus der Region. Im Bayerischen Windenergieerlass ist komprimiert dargelegt, unter welchen Voraussetzungen Windenergieprojekte in Bayern genehmigt werden. www.stmug.bayern.de/umwelt/oekoenergie/windenergie/doc/windenergie_ erlass.pdf Weitere Informationen sind auch auf der Website des Bundesverbandes Windenergie e.V. zu finden: www.wind-energie.de

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