Bauwerk (Bw) 176: Feldwegunterführung Seifriedsburg – Höllrich

Das schwarzweiß Foto zeigt einen Freifallbetonmischer mit Verschalungen. Freifallbetonmischer mit Verschalungen

Baukilometer: 27,992
Bauart: Betonbauweise mit bewehrter Deckplatte
Baumaße: L 24,0 m x B 6,0 m x H 4,5 m

Die Strecke 46 querte nicht nur Straßen, sondern auch zahlreiche Feldwege. Diese wurden in der Regel unter der geplanten Trasse hindurch gelegt, so auch hier östlich von Seifriedsburg. Für die Arbeiten am Bauwerk 176 standen keine größeren technischen Hilfsmittel zur Verfügung. Zehn bis zwölf Arbeiter mussten die Baugrube mit Hilfe von Schaufeln und Pickeln ausheben. Der anstehende Fels wurde gesprengt. Mit Kipploren wurden Erde und Felsbrocken abtransportiert.

Das Foto zeigt einen kleinen See.Kleiner See (Foto: Regionalmanagement MSP)Nachdem die Fundamente gegründet waren, wurden mit Hilfe eines Freifallbetonmischers die Mauern in Schalungen gegossen. Hierzu bauten Zimmerleute komplizierte und statisch anspruchsvolle Gerüstkonstruktionen. Beim Zusammensturz eines Gerüstteils verunglückte ein Arbeiter tödlich. Dies war der einzige bekannte Todesfall während der Bauarbeiten an der Strecke 46, was damals für eine solche Großbaustelle sehr wenig war. Das Bauwerk blieb unvollendet. Alle erfolgten Betonarbeiten liegen heute auf dem Grund des kleinen Sees, der sich aus Regenwasser gebildet hat.

Das schwarzweiß Foto zeigt die Baugrube. Bw 176: Baugrube

Baukilometer: 27,992
Bauart: Betonbauweise mit bewehrter Deckplatte
Baumaße: L 24,0 m x B 6,0 m x H 4,5 m

Die Strecke 46 querte nicht nur Straßen, sondern auch zahlreiche Feldwege. Damit die Landwirte ihre Äcker und Wiesen erreichen konnten, wurden diese unter der geplanten Trasse hindurch gelegt, so auch hier östlich von Seifriedsburg. Die Arbeiten am BW 176 wurden ohne größere technische Hilfsmittel durchgeführt.


Das schwarzweiß Foto zeigt Bauarbeiter der Firma Bender beim Ausschachten von Bw 176.Bauarbeiter der Fa. Bender beim Ausschachten von Bw 176Nur eine kurze Lorenbahn und ein Freifallbetonmischer standen zur Verfügung. Der Einsatz eines Baggers wäre zu aufwändig gewesen, deshalb mussten zehn bis zwölf Arbeiter die Baugrube mit Hilfe von Schaufeln und Pickeln ausheben. Der anstehende Fels wurde gesprengt. Ein Muldenkipper transportierte Erde und Felsbrocken zum Anschüttungspunkt auf der Trasse und musste von einem Pferd zur Grube zurückgezogen werden. Nachdem die Fundamente gegründet waren, wurden die Kammer- und Flügelmauern aus Beton in Schalungen gegossen.

Auf dem schwarzweiß Foto sind Werkzeug- und Aufenhaltsbuden zu sehen.Werkzeug und AufenthaltsbudenHierzu wurden von Zimmerleuten komplizierte und statisch anspruchsvolle Gerüstkonstruktionen gebaut. Der von der Mischmaschine angemachte Beton musste schnell verarbeitet werden, manchmal bis in die Dämmerung. Beim Zusammensturz eines Gerüstteils verunglückte ein Arbeiter tödlich. Dies war der einzige bekannte Todesfall während der Bauarbeiten an der Strecke 46, was damals für eine solche Großbaustelle sehr wenig war. Im Oktober 1939 wurden die Bauarbeiten eingestellt, das Bauwerk blieb unvollendet.

Auf dem Bild ist eine mit Regenwasser gefüllte Baugrube zu sehen.Mit Regenwasser gefüllte Baugrube (Foto: Michael J. Bauch)Alle erfolgten Betonarbeiten liegen heute auf dem Grund des kleinen Sees, der sich aus Regenwasser gebildet hat.
Das Bauwerk blieb unvollendet. Heute ist die Baugrube mit Regenwasser vollgelaufen.