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Verwaltung des Landkreises

Der Haushalt

Seit dem Jahr 2012 führt der Landkreis Main-Spes-

sart aufgrund eines Kreistagsbeschlusses aus

dem Jahre 2008 seine Haushaltswirtschaft nach

den Grundsätzen der doppelten kommunalen

Buchführung.

Der dritte Doppik-Haushalt 2014 schließt im

Ergebnishaushalt – dort werden die laufenden,

jährlich wiederkehrenden Erträge und Aufwendun-

gen einschließlich der Abschreibungen, Auflösung

von Sonderposten sowie der Zu- und Abgänge auf

Rückstellungen veranschlagt – wie folgt ab:

Gesamtbetrag der Erträge

101.344.638

Gesamtbetrag der Aufwendungen

98.751.099

Saldo (Jahresergebnis)

2.593.539

Der Finanzhaushalt 2014 zeigt folgendes Bild:

a) aus laufender Verwaltungstätigkeit

Gesamtbetrag der Einzahlungen

95.547.088

Gesamtbetrag der Auszahlungen

89.569.449

Saldo

5.977.639

b) aus Investitionstätigkeit

Gesamtbetrag der Einzahlungen

6.219.000

Gesamtbetrag der Auszahlungen

17.445.450

Saldo

- 11.226.450

c) aus Finanzierungstätigkeit

Gesamtbetrag der Einzahlungen

7.650.000

Gesamtbetrag der Auszahlungen

2.356.750

Saldo

5.293.250

d) und dem Saldo des

Finanzhaushaltes von

44.439

Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte

Bedarf im Ergebnishaushalt, den der Landkreis in

Form der Kreisumlage von seinen vierzig Umlage-

zahlern, den Städten und Gemeinden erhält, liegt

im Haushaltsjahr 2014 bei 49,61 Mio.

, das sind

knapp 25.700

mehr als im Vorjahr. Mit seinem

Kreisumlage-Hebesatz 2014 von 46,4 Punkten

liegt der Landkreis deutlich unter dem Landes-

durchschnitt 2013 von 48,9 Punkten.

Davon muss der Landkreis jedoch 41 % in Form

der Bezirksumlage weitergeben.

Für seine beruflichen und weiterführenden

Schulen weist der Landkreis einen planmäßigen

Zuschussbedarf 2014 von 14,2 Mio.

E

aus; das sind

28,7 % der diesjährigen Kreisumlage.

Für Soziales und Jugend benötigt der Landkreis

2014 einen planmäßigen Zuschussbedarf in Höhe

von 8,0 Mio.

, das entspricht 16,1 % der Kreis-

umlage 2014.

Mit einem Gesamtbetrag an Auszahlungen aus

Investitionstätigkeit von 17,4 Mio.

war im Haus-

haltsplan 2014 wiederum eine Rekordmarke zu

verzeichnen. Eine ganze Reihe von erforderlichen

General- bzw. energetischen Sanierungen an den

landkreiseigenen Schulen sowie notwendige Stra-

ßenbaumaßnahmen sowie die Teil-Rekultivierung

des Bauabschnittes V der kreiseigenen Mülldepo-

nie werden den Schuldenstand des Landkreises in

den nächsten Jahren wieder ansteigen lassen.

Dieser konnte in einem Zehnjahreszeitraum

– einschließlich der Schuldenanteile des Klini-

kums Main-Spessart und des Zweckverbandes

Schul- und Sportzentrum Lohr – von 67,2 Mio.

E

Ende 2003 auf 42,5 Mio.

Ende 2013 abgebaut

werden – also um immerhin 24,7 Mio.

E

— auch das

ein Rekord!