Patenschaft

1 von 1 http://www.kn-online.de/_em_cms/_globals/pr... 26.01.2010 22:13 URL: http://www.kn-online.de/lokales/kiel/?em_cnt=134092&em_loc=3 Nach Besuchen in Italien und der Türkei geht es nach Nordamerika „Spessart“ auf dem Weg ins Mittelmeer 24.01.2010 | 17:35 Uhr | kn | Frank Behling Kiel - Der Kieler Marinetanker „Spessart“ trägt wieder die Kompassrose auf marineblauem Hintergrund im Mast und Schornstein. Gestern verließ das Schiff mit seiner 42-köpfigen Besatzung den Tirpitzhafen. Ziel ist ein NATO-Einsatz im Mittelmeer und Atlantik. Als erster Tanker wird die „Spessart“ dabei bis Juli gleich in zwei Verbänden des Bündnisses eingesetzt. Vor einem Jahr startete Kapitän Wolfgang Schmid (61) im Frühjahr schon einmal zu einem NATO-Einsatz. Doch statt nach Australien wurde der Verband kurzerhand in den Pirateneinsatz nach Somalia geschickt. Damals wurde das Schiff selbst Ziel eines Angriffs. Ob auch dieses Mal die Reiseroute geändert wird, weiß an Bord niemand. Die Einsatzverbände können je nach politischem Willen der Bündnisstaaten und des NATO-Rates innerhalb von bis zu 48 Stunden ihren Kurs ändern und in Krisengebiete geschickt werden. Ziel ist aber zunächst das Mittelmeer, wo der Tanker in den NATO-Einsatzverband 2 (SNMG 2) als Versorger integriert wird. Nach Besuchen in der Türkei und Italien wird die „Spessart“ am 11. März in den NATO-Einsatzverband 1 wechseln und diesen Verband von Europa über den Atlantik begleiten und dabei mit Kraftstoff versorgen. Mit dem „Atlantikverband“ wird die „Spessart“ bis Juli in Kanada und vor der US-Ostküste operieren. Dabei sind Besuche in St. John's, Quebec und Halifax geplant. Das 130 Meter lange Schiff kann über 10000 Tonnen Kraftstoff für Schiffe und Flugzeuge mit sich führen und auch während der Fahrt an andere Schiffe übergeben. Der Tanker "Spessart" nahm nach dem Auslaufen sofort Kurz auf den Großen Belt und wird zu Übungen ins Kattegat fahren. Der NATO-Einsatzverband 1 besteht zur Zeit aus dem US-Zerstörer "Donald Cook" undd den Fregatten "Fredericton" (Kanada) und "Alavares Cabral" (Portugal).

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