Main-Spessart Main-Wanderweg

Auf dem Main-Wanderweg durch Main-Spessart

2 Der Main ist mit 527 Kilometern der längste rechte Nebenfluss des Rheins. Begleitet werden seine Kurven, Bögen und Schleifen seit 1971 vom MainWanderweg, einheitlich markiert mit einem blauen M auf weißem Grund. (Im Zuge der Neumarkierung im Naturpark Spessart, ausgeführt durch den Spessartbund, taucht es auch als schwarzes M auf den Wegweisern auf). Charakteristisch für den Fluss sind seine Talmäander, die sich vor allem dort bilden, wo der Main durch Muschelkalk und Buntsandstein fließt. Und genau hier, zwischen Veitshöchheim und Kreuzwertheim, führt der Main-Wanderweg von den sonnigen Kalkhängen im Fränkischen Weinland zu den schattig bewaldeten Buntsandsteinrücken im Spessart Mainland. Auf gut 100 Kilometern durch offene Weinberge und dichte Laubmischwälder zeigt Main-Spessart seine landschaftliche Vielfalt. Er besucht die historisch geprägten Orte im Tal und steigt von dort immer wieder hinauf auf die Höhen. Der Wanderer durchquert auf ihm wertvolle Naturschutzgebiete mit Trockenrasen und lichten Kalkbuchenwäldern. Genießen Sie auf Ihrer Wanderung Landschaft, Kultur und fränkische Lebensart! Tageswanderern empfehlen wir eine umweltfreundliche An- und Abreise mit der DB, über deren Haltepunkte von Veitshöchheim bis Lohr a.Main der Main- Wanderweg bequem erreichbar ist. Busverbindungen finden Sie auf der Internetseite des Verkehrsverbundes Mainfranken unter www.vvm-info.de. Auf dem Main-Wanderweg durch Main-Spessart Herausgeber: Main-Spessart Informationszentrale für Touristik Bodelschwinghstraße 83 | 97753 Karlstadt | 09353 7931750 | Tourismus@Lramsp.de www.main-spessart.de Fotos: Tourismusverbände Fränkisches Weinland, Spessart Mainland und Franken/Andreas Hub, ZweiUferLand Tourismus e.V./Jil Abfalter, TI Veitshöchheim/Ronald GrunertHeld/Melanie Herbst/Christina Wolter, TI Gemünden/Ronald Grunert-Held/Lothar Fuchs, Main-Spessart Informationszentrale für Touristik/Alexandra Wingenfeld/Claudia Herberth, Naturpark Spessart/Christian Salomon/Elmar Hahn, Catline/Uta Böttcher/Rainer Adelmann, TI Karlstadt/Jochen Schreiner/Jürgen Müller, TI Lohr/Thomas Berberich, TI Marktheidenfeld/Benedict Rottmann Gestaltung: I. Schinagl, www.schinagl-design.de

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4 Von Veitshöchheim nach Retzbach: Tourenbeschreibung: Am Bahnhof Veitshöchheim rechts die Echterstraße entlang und weiter geradeaus in die Bahnhofstraße. Nach dem Fastnachtshaus rechts in die Herrnstraße bis zu deren Ende; dann rechts unter Bahnlinie und B 27 hindurch, nach der Bushaltestelle rechts in „An der Steige“. Bergan an den Gebäuden der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau vorbei bis zur Weggabelung, an der der Grillplatz angezeigt ist. Dort links auf dem Betonweg durch Weinberge und lichten Wald. Achtung, nach ca. 900 m führt der Weg an einer Esche links abwärts, nach ca. 100 m rechts auf dem Zick-Zack-Weg durch den Wald wieder steil aufwärts.Oben angekommen links eben weiter. Das blaue M führt im Wechsel von steileren Anstiegen und steigungsfreien Abschnitten, vorbei an einer Spruchtafel („Sieh, ein Vater ….“) und einem Holzbildstock bis zu einem Pavillon (überdachter Rastplatz). Auch wenn Sie heute Ihre Wanderung mitten im Fränkischen Weinland beginnen, durchqueren Sie – nachdem Sie Veitshöchheim verlassen haben – zunächst für knapp 2 Stunden auf weichen Waldwegen einen herrlichen Kalkbuchenwald. Über den sonnigen Abschnitt eines Wein- erlebnispfades erwarten Sie anschließend oberhalb von Thüngersheim auf der Steinhöhe und dem Breitfeld erstmals herrliche Fernblicke über Spessart und Rhön. Höhenprofil [m] 350 300 250 200 [km] 0 5 10 15 18,2 Veitshöchheim Kolpingkapelle Weinwanderweg Güntersleben Retzbach _)Xl*{oZXx'(N

5 Durchs Zweiuferland Bevor Sie kurz hinter dem Pavillon rechts auf dem Pfad weiterwandern, können Sie einen Blick auf das Maintal und die Orte auf der gegenüberliegenden Mainseite werfen. Weiter auf dem Pfad rechts in den Wald hinein und nach ca. 200 Metern steil links abwärts (teilweise Holzbohlenstufen). Unten angekommen rechts auf einer Forststraße eben weiter bis Sie den Waldrand vor sich erahnen. Hier auf einem Pfad scharf links abwärts. Aus dem Wald heraus links haltend, danach rechts auf dem „Weinwanderweg Güntersleben“ nahe vorbei am Steinbruch. Am Ende des Steinbruchs den Weg nach links verlassen (10 m quer durch den Wald). Autostraße überqueren. Auf der anderen Seite geradeaus in den Wald hinein bis zur von Windrädern beherrschten, waldfreien Steinhöhe. Sie folgen kurz dem Radweg (dieser biegt dann aber rechts ab) und gehen geradeaus. Der Markierungspunkt befindet sich links auf einem großen Pfosten mitten im Acker. An der nächsten Kreuzung rechts, den Berg hoch und vor dem Modelflugplatz links eben weiter. Im Tal ist jetzt der Weinort Thüngersheim zu sehen. Blick über Spessart, bei klarem Wetter bis Rhön und Steigerwald. Links haltend leicht abwärts, vorbei am Holzkreuz (Bildstock/ Bank) und durch das Naturschutzgebiet Tiertalberg. Wenn Sie aus dem Wald kommen, liegt rechts eine kleine Kapelle der Kolpingsfamilie, hier weiter abwärts. Blick auf Himmelstadt und Karlstadt, vorbei an der Benediktushöhe in den Ort Retzbach hinunter. An der Bergstraße links weiter und am Bildstock rechts über die Hermann-Klug-Straße, Ludwig-Hagenauer-Straße und Thüngener Straße wieder zum Ort hinaus. Abstecher zur Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal": An der Bergstraße rechts abwärts über den Winterleitenweg. Zum Bahnhof: Am Ende der Hermann-Klug-Straße links in die Oberdorfstraße und die Untere Hauptstraße am historischen Rathaus überqueren und auf der Bahnhofstraße bis zum DB-Halt.

Veitshöchheim am Main Veitshöchheim verzaubert Sie durch seine beschauliche Art. Der Main, die Flusspromenade „Mainlände“, Kirchen, Kapellen, die barocke Synagoge mit dem Jüdischen Kulturmuseum, der Rokokogarten und das Schloss wie auch wunderschön hergerichtete Gässchen bilden ein Kunstwerk, ein einzigartiges Erlebnis in reizvoller Landschaft. Die Schönheit des Ortes wird durch das reichhaltige kulturelle Angebot und die Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung ergänzt – verbringen Sie hier einen erlebnisreichen Genusstag vor ihrer Wanderung! Weithin bekannt gemacht hat Veitshöchheim der ehemalige Sommersitz der Würzburger Fürstbischöfe. Die großzügige Parkanlage aus dem 18. Jahrhundert begeistert mit reichhaltigem Figurenschmuck, Laubengängen, Heckenkabinetten und Wasserspielen. Das Schloss entstand 1681 und wurde nach den Plänen Balthasar Neumanns vergrößert. Seit Anfang 2020 wartet Veitshöchheim mit einer weiteren Attraktion auf: Im Ortsteil Gadheim liegt der geographische Mittelpunkt der Europäischen Union. Einen Spaziergang wert ist

7 auch die Veitshöchheimer Weinlage „Sonnenschein“, wo man auf dem Wein- und Kulturlehrpfad Wissenswertes zum Weinbau und Interessantes über die einzigartige Landschaft erfährt. Nach ihrem Entdeckertag verwöhnt Sie die vielseitige Gastronomie im Altort mit fränkischen Spezialitäten. Auch die Hotels und Gasthöfe erwarten sie mit behaglichen und gut ausgestatteten Zimmern. Wanderer sind herzlich willkommen! Für weitere Informationen steht Ihnen unser Team der Tourist-Information gerne zur Verfügung. Tourist-Information Veitshöchheim Mainlände 1 | 97209 Veitshöchheim Tel. 0931 780900-25 | Fax 0931 780900-27 touristik@veitshoechheim.de www.tourismus-veitshoechheim.de

8 Von Retzbach nach Karlstadt: Durch d Tourenbeschreibung: Vom Bahnhof Retzbach-Zellingen über die Bahnhofstraße zum alten Rathaus und links in die Obere Hauptstraße abbiegen. An der Sparkasse nach rechts und vor der Raiffeisenbank nach links in die Thüngener Straße. Ab hier führt das blaue M hinauf zum Waldrand des Klößberges. Kurz vor der Staatsstraße nach Thüngen rechts zwischen Weinberg und Straße aufwärts und erst hier die Straße queren. Durch den Wald, dann am Waldrand weiter, über die freie Flur und nach links auf den Waldrand zu gehen. Am Beginn des Waldrandes nach rechts zunächst in den Wald hinein, später oberhalb der Weinberge mit Blick auf Himmelstadt im Süden, auf Laudenbach im Westen und auf das Zementwerk von Karlstadt im Norden weiter bis zur Verbindungsstraße nach Stetten. Weinberge und Wald begleiten Sie auf dem Weg hoch über dem Maintal. Immer wieder können Sie Ihren Blick über das Tal hinweg schweifen lassen und das emsige Treiben im Maintal entlang der Schifffahrts- und Bundesstraße, auf der Bahnlinie und dem Main-Radweg „von oben herab“ beobachten. Noch vor dem Abstieg nach Karlstadt bereichern Vogel- und Pflanzen-Lehrpfade sowie die Stationen des Kreuzweges Ihr Wissen über Natur und Kultur dieses Abschnittes. Retzbach Stein-Weinhütte Karlstadt Höhenprofil [m] 250 200 [km] 0 5 10 12,9

9 den Stettener Stein Diese überqueren und am Straßenrand ca. 25 m bergab. Erste Möglichkeit nach rechts auf geteerter Weinbergstraße. Vorbei an der Steinweinhütte (überdachte Rastmöglichkeit) und am Bildstock "Christus in der Kelter". An der Infotafel über Weinlagen in Stetten können Sie nochmals den bereits zurückgelegten und noch vor Ihnen liegenden Streckenabschnitt nachvollziehen. Weiter durch die Weinberge des Stettener Stein zum „terroir f – Magische Orte des Frankenweins“, der 2020 vom Deutschen Weininstitut zur „schönsten Weinsicht Frankens“ gekürt wurde: Neben einer Aussichtsplattform mit atemberaubenden Blick über das Maintal bis nach Würzburg, informieren Schautafeln und ein Infomonitor über den Fluss als Gestalter der Weinlagen. Hinter der Aussichtsplattform links in den Wald hinein bis zu einem Holzgatter, das wieder in die Weinberge führt. Auf dem obersten Weinbergweg rechts aufwärts in Richtung Karlstadt. An der höchsten Stelle nach rechts durch ein Tor auf den Waldweg wechseln und links weitergehen bis zum Vogellehrpfad. Auf dem Vogellehrpfad links weiter bis zur Infotafel. Ab hier links auf dem Pflanzenlehrpfad weiter bis zu einem Platz mit überdachter Sitzgelegenheit sowie mehreren Bänken mit Blick ins Maintal. An den Kreuzen des Stationsweges links, teilweise über Treppenstufen, abwärts nach Karlstadt. Über den Stationsweg bis zur Arnsteiner Straße, hier links bis unter die Brücke, über die Stufen auf die Brücke, oben rechts zur Innenstadt oder zum Bahnhof.

10 Hinter einer der schönsten Ortssilhouetten entlang des Mains öffnet sich in Karlstadt dem Besucher eine fränkische Stadt von besonderem Reiz. Ihr genau gegenüber, auf der anderen Mainseite, strahlt die Ruine der Karlsburg, von der man einen wunderbaren Ausblick auf die historische Altstadt von Karlstadt und die einzigartige Naturlandschaft der Region hat. Die um 1200 am Reißbrett geplante Stadt besticht durch die geschichtsträchtigen Bauensemble und einem Mustergrundriss einer stauferzeitlichen Stadt. So lässt sich Geschichte auf Schritt und Tritt erleben. Ein besonderer Höhepunkt stellt das Gebäude des Museums Karlstadt dar. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende Baudenkmal ist für sich allein schon sehenswert. So finden sich hier beispielsweise noch originale Wandmalereien aus dem 16. Jahrhundert, darunter auch Sinnsprüche und Wappen fränkischer Adelsfamilien. Nach Fertigstellung der Restaurierung (voraussichtlich Frühjahr 2022) werden im Museum Karlstadt zwei Abteilungen, „ZeitBRÜCHE“ und „Stadtgeschichte“, präsentiert. Auch sonst ist das kulturelle und gesellige Leben in Karlstadt und seinen neun Ortsteilen eine Reise wert. Ob zu der Konzertreihe „Musik in Historischen Häusern und Höfen“, den „Karlstadter Kultur-Häppli“ oder der „Kulinarischen Meile“, hier wird einiges für (Kultur-) FeinKarlstadt – Für Entdecker und Genießer

11 schmecker und Leckermäuler geboten. Überhaupt genießen wird in Karlstadt großgeschrieben. Die Karlstadter Gastronomie bietet neben fränkischer Gastlichkeit das ganze Jahr über heimische Spezialitäten und kulinarische Köstlichkeiten. Das gilt natürlich auch für die hiesigen Winzer. Daher sollte man sich eines der Weinfeste oder einen Besuch in einer Heckenwirtschaft nicht entgehen lassen. Die Bedeutung des Weines wird auch am „terroir f“ in Stetten sichtbar. Mitten in den Weinbergen und direkt am Qualitätsweinwanderweg gelegen, bietet er einen fantastischen Blick auf die Weinlage „Stettener Stein“ sowie auf das Maintal. Kein Wunder also, dass dieser Punkt 2020 vom Deutschen Weininstitut zur „schönsten Weinsicht Frankens“ gekürt wurde. Gerne helfen wir Ihnen bei den Planungen Ihres Aufenthaltes Tourist-Information Karlstadt Hauptstraße 9, 97753 Karlstadt Telefon 09353 906688 Telefax 09353 906170 tourismus@karlstadt.de www.karlstadt.de

12 Karlstadt Edelweiß Grainberg Wernfeld Gambach Gemünden a. Main Höhenprofil [m] 300 250 200 [km] 0 5 10 15 18,9 Von Karlstadt nach Gemünden a.Main: Tourenbeschreibung: Am Bahnhof durch die Unterführung und links in die Straße Zum Helfenstein, dann in die Grobenstraße und an deren Ende die Bodelschwingh-Straße überqueren. Geradeaus in den Heideweg (Fußweg) bis zum Berliner Ring. Hier links, die Straße queren und nach ca. 100 m (kurz nachdem links die Straße „Am Schallerts“ abzweigt) rechts in einen Pfad Richtung Sportflugplatz einbiegen. Dem Pfad bergauf folgen. Auf der Höhe entlang der Markierung bis zum Clubgebäude des Luftsportclubs und zur B 27. Achtung: Auf dem Seitenstreifen ca. 20 m an der B 27entlang gehen, dann die Straße überqueren und dem blauen M bis zum Edelweiß folgen, hier Rastmöglichkeit mit Blick über das Maintal. Höhepunkte der Wanderung durch das Naturschutzgebiet am Greinberg und Kalbenstein hoch über den steil abfallenden Kalkfelsen sind neben den herrlichen Ausblicken die besonderen Pflanzen und Tiere der offenen Felsfluren, Trockenrasen, lichten Wälder und alten Weinbergslagen. Auf diesem Abschnitt wandern Sie aus dem Gebiet des unteren Muschelkalkes heraus, überschreiten kurz vor Gambach die Grenze zum oberen Buntsandstein, der dann im weiteren Verlauf eine ganz andere Vegetation prägt.

13 Durch geschützte Natur Ca. 200 Meter auf der Höhe weiter, dann durch Mischwald abwärts bis zur Musikhalle Gambach. Nach der Musikhalle links über Treppen bergabwärts bis zur Bahnhofstraße, links abbiegen und nach gut 100 Metern bergan in die Hühlstraße und dieser folgen. Die geteerte Straße geht in einen Schotterweg über. Durch Wald, über eine Hochfläche und wieder durch Wald bis zum Ortsrand von Wernfeld. Beim Abstieg auf der rechten Seite Blick auf die Ruine Homburg, auf Sachsenheim und Gössenheim. Über den Seerosenweg links in die Dirmbachstraße bis zur Karlstadter Straße. Rechts am historischen Gasthof Hofmann vorbei und kurz darauf links weiter über die Wernbrücke. Der Bundesstraße Richtung Gemünden folgen und nach der Bahnbrücke rechts in Richtung Adelsberg in die Adolphsbühlstraße bergauf bis links die Vogelsteinstraße abzweigt. Dieser folgen und ca. 100 Meter nach dem Wanderwegeweiser nach links abbiegen und unterhalb des Marienbildstockes auf einem Waldpfad durch einen Eichen-Buchen-Wald. Dieser mündet in den Neubergring in Gemünden. Am Fußgängerüberweg die Straße nach Hammelburg queren und in die Grautalstraße einbiegen. An der Bushaltestelle „Tannenwäldchen“ über den Zeilbaumweg rechts hoch in die Annastraße (entgegen der Wanderrichtung) und dann gleich wieder links in den Rhönweg einbiegen. Nach ca. 150 Metern (zwischen Hausnummer 16 und 18) rechts steil in den Wald und oberhalb der Bebauung auf dem Eselspfad bis zur Scherenburg und von dort über Treppen hinab zum Marktplatz von Gemünden. Zeichenerklärung: Übernachtungsmöglichkeit Einkehrmöglichkeit DB Bahnhof ZOB Zentraler Omnibusbahnhof

14 Der Main-Wanderweg durch Main-

15 -Spessart

16 Ihren Namen hat die fränkische Vierflüssestadt Gemünden von den Mündungen der Fränkischen Saale, der Sinn und im Stadtteil Wernfeld die Wern in den Main. Wasser und Wald sind die prägenden Elemente unserer Stadt, die das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“ trägt. Im Jahre 1243 erstmals urkundlich erwähnt, blickt die Stadt Gemünden auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Sicher ist, dass Gemünden schon viel älter ist, sagt man doch, dass selbst Karl der Große durch das damalige Fischerdorf gereist ist. Auf Schritt und Tritt begegnen Sie dieser Geschichte bei einem Streifzug durch die Stadt. Ob bei einer individuellen Stadtführung oder einem Stadtrundgang auf eigene Faust, das Team der Tourist-Information Gemünden berät Sie gerne. Kulturelle Highlights sind die Scherenburgfestspiele im Sommer und das ganzjährig privat geführte Theater Spessartgrotte im Stadtteil Langenprozelten. Sei es in der malerischen Altstadt unter der Scherenburg oder in einem der Stadtteile Gemündens: Unsere Gastronomen sind auf aktive Urlauber eingestellt. Von der herzhaften Brotzeit bis zum feinen Menü ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ein Schoppen Frankenwein darf natürlich nicht fehlen. Gemünden a.Main – die fränk Waldreiches Flussidyll für Wanderer

17 Gut ausgestattete Hotels, Gasthöfe, Privatunterkünfte und Campingplätze bieten einen angenehmen Aufenthalt. Viele Anbieter sind als besonders wanderfreundlich ausgezeichnet. Neben dem Maintal bieten auch das Sinntal, das Tal der Fränkischen Saale und das Werntal ein gut ausgebautes Wanderwegenetz mit Rundtouren und warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden! Wir beraten Sie gerne: Ihr Team der Tourist-Information Ausführliche Informationen erhalten Sie bei: Tourist-Information Scherenbergstraße 4 | 97737 Gemünden a.Main Telefon 09351 8001-1300 Telefax 09351 8001-1399 touristinformation@ gemuenden.bayern.de kische Vierflüssestadt

18 Von Gemünden a.Main nach Lohr a.M Tourenbeschreibung: Vom Bahnhof links in Richtung Innenstadt. Durch die Fußgängerzone bis zum Marktplatz und ab hier weiter mit der M-Markierung. Am Brückenkopf links die Fußbrücke über beide Saalearme. Am Ende der Brücke (vor Gasthof Linde) nach links unter der Brückenauffahrt, der B26 sowie der Bahnlinie hindurch, weiter nach Langenprozelten. Am Mainufer in Langenprozelten entlang, dann in die Jägergasse rechts abbiegen, bis zur Langenprozeltener Straße, und hier links weiter bis zur Kirche. Auf der Zollbergstraße unter der Bahnlinie hindurch, danach gleich links in die Wengertstraße. An den Bahngleisen Von der Dreiflüssestadt Gemünden a.Main bis hinter Langenprozelten bleibt der Main-Wanderweg direkt im Tal und erst ab dem Sindersbachtal steigt er heftig und beständig von 170 Metern bis auf 530 Meter an. Hier, am höchsten Punkt der Wanderung, belohnt bei klarer Sicht ein atemberaubender Blick über das dichte Dach der Spessartwälder. Und weiter geht es nun genauso stetig bergab durch dichte EichenBuchenwälder, deren buntes Laub im Herbst sich vom Dunkelgrün einzelner Nadelbauminseln abhebt. Am Ende der langen Waldstrecke öffnet sich der Talkessel mit der Schneewittchen-Stadt Lohr a.Main. Höhenprofil [m] 500 400 300 200 [km] 0 5 10 15 17,6 Gemünden a. Main Langenprozelten Oberbecken Stausee Bahnhof Lohr a. Main

19 Main: Durch dunkle Spessartwälder entlang und über die Brücke die B 26 überqueren. Nach der Brücke direkt links in den kombinierten Rad-Fußweg einbiegen und unten rechts weiter neben der B 26 entlang. Direkt vor der Straße „Am Sindersbach“ rechts auf den Pfad aufwärts in den Wald. Hier immer an die linke Variante halten bis der Pfad wieder auf die Straße trifft. Ca. 10 m am Straßenrand entlang, dann die Straße überqueren und auf der anderen Seite weiter. Stetig auf Forstwegen und Pfaden bergauf, bis nach ca. 2,5 Stunden ab Langenprozelten am Oberbecken (Speichersee des Pumpspeicherkraftwerks im Tal) mit 534 m die höchste Erhebung der Wanderungen auf dem Main-Wanderweg in Main-Spessart erreicht wird. Auf einer Forststraße links um den See herum und an der 3. Möglichkeit links auf die Forststraße in den Wald einbiegen. Jetzt geht es nur noch bergab! Achtung: An einem eingezäunten Grundstück (links am Weg) direkt gegenüber in einen Pfad einbiegen und weiter auf herrlichen Waldwegen und schließlich in einem Hohlweg immer bergab bis zum Hotel Franziskushöhe. Am Parkplatz links weiter über einen Pfad bis man unten auf die Ruppertshüttener Straße trifft. Hier zunächst links und dann wieder links in die Ostpreußenstraße einbiegen, dann rechts über die Sudeten-, Schlesier- und Pommernstraße abwärts bis zur Heinz-PaulischStraße. Durch eine Unterführung gelangt man zum Bahnhof von Lohr a. Main. Der Main-Wanderweg führt an den Bahngleisen entlang über die Ruppertshüttener Straße und den Beilsteinweg durch die Wöhrde zur Innenstadt.

20 Märchenhaft schöne Urlaubstage erwarten Sie in Lohr a.Main. Kein Wunder, dass sich so viele Gäste bereits auf den ersten Blick in den Charme dieses quicklebendigen Städtchens verlieben. Lohr a.Main schätzt sich glücklich, von der Natur so reich beschenkt zu sein. Den Spessart im Rücken und den Fluss vor der Nase - die perfekte Kombination zum Wandern und Radeln, abgerundet mit allerlei Aktivitäten auf dem Fluss. Wenn‘s mal kultureller werden darf, gibt es in Lohr ebenfalls jede Menge zu entdecken. Die zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise das Kurmainzer Schloss findet man direkt in der Altstadt, am besten zu erkunden bei einer unterhaltsamen Stadtführung. In Lohr trifft vieles aufeinander: Die unvergleichliche Lage zwischen Wäldern und Main, die berühmteste Tochter der Stadt, das Schneewittchen, und die ausgeprägte Freude am Genuss. Durchs Maintal Lohrs attraktive Lage am Main lädt die Wasserfreund*innen dazu ein, die Seele im Einklang mit den lieblichen Auenlandschaften des Maintals baumeln zu lassen. Der seit 1971 bestehende Main-Wanderweg verläuft durch offene Weinberge, romantische Örtchen und auch durch Lohr. Wer nicht laufen möchte, kann von der Lohrer Mainlände aus auf das Lohrer Ausflugsschiff „Maintalbummler“ ausweichen. Lohr a.Main, Schneewittchenstadt un

21 Eine humorvolle Kostümführung oder ein Einkaufsbummel durch die vielen Fachgeschäfte und liebevoll ausgestatteten Boutiquen der Innenstadt machen den Urlaub in Lohr perfekt. Selbstverständlich bieten Lohr und seine Stadtteile zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. Von Campingplatz und Bootshafen über Ferienwohnungen bis hin zu SterneHotels reicht hier das Angebot. Alle Infos und Zimmervermittlung: Touristinformation Lohr a. Main Schlossplatz 5 | 97816 Lohr a. Main Telefon 09352 848465 tourismus@lohr.de www.lohr.de nd Tor zum Spessart!

Lohr a. Main Margarethenhof Neustadt a. Main Bergrothenfels Höhenprofil [m] 400 350 300 250 200 [km] 0 5 10 14,5 22 Von Lohr a.Main nach Rothenfels: Dur Der Main-Wanderweg von Lohr a. Main bis nach Rothenfels, der kleinsten Stadt Bayerns, ist reich an historischen Zeugen. Nach einem Anstieg durch den Wald wird eine Rodungsinsel mit dem Margarethenhof erreicht. Die Geschichte dieses klösterlichen Wirtschaftshofes reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Bergab führt der Weg zur Klosteranlage von Neustadt a. Main. Sie ist eine der ältesten und bedeutendsten Anlagen in der Region Franken, deren Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Gegen den Willen der Abtei Neustadt wurde im 12. Jahrhundert auf klostereigenem Grund die Burg Rothenfels mit gewaltigem Bergfried hoch über dem Main errichtet.

23 rch den alten Klosterwald Tourenbeschreibung: Vom Bahnhof rechts die Bahnhofstraße entlang, an der Brücke links über die B 26 und am Ende der Brücke sofort rechts abwärts und auf dem Fußweg durch die Wöhrde weiter zur Stadtmitte. Über Schlossplatz, Marktplatz, Sterngasse, Anlage, Gärtnerstraße zum Bürgermeister-KeßlerPlatz und hier aufwärts zur Überquerung der Westtangente in den „Nikolaus-Fey-Weg“ bis zum Beginn des „Schwebbergweges“. Hier linker Hand den Pfad aufwärts bis zu einer Sitzgruppe. In Wanderrichtung die rechte Möglichkeit weiter aufwärts. Am Wanderwegeweiser „Hänselhecke“ rechter Hand den Pfad steil aufwärts und am nächsten Querweg links weiter über Hagrain Richtung Margarethenhof. Ein kurzer Abstecher führt zum Karl-Neuf-Platz. Nach dem Margarethenhof auf einer großen Waldlichtung an einer Wegteilung links ab, wieder in den Wald, zuerst leicht abwärts auf Forstwegen, später links abkürzend über den Stationsweg steil abwärts nach Neustadt a.Main. Durch den Klosterhof in die Straße „Am Michaelsberg“. Hier aufwärts weiter. Achtung: den Fußweg (Treppen) Richtung Friedhof nach links nicht verpassen. Am Holzbildstock mit Motiv des guten Hirten rechts weiter bis zur großen Birke und links aufwärts zum Waldrand in einem Hohlweg steil in den Wald hinein. Nach ca. 30 Minuten Anstieg ist die Höhe des Gaibergs erreicht. Über Forstwege und auf einem schmalen Waldpfad in den Vorhof zur Burg Rothenfels. Abstecher: Die Burgtreppe führt unmarkiert über 366 Stufen in 10 Minuten hinab nach Rothenfels, der kleinsten Stadt Bayerns.

Bergrothenfels Marienbrunn Windheim Marktheidenfeld Rettersheim Kreuzwertheim Höhenprofil [m] 250 200 150 [km] 0 5 10 15 20 23,2 24 Von Bergrothenfels bis Kreuzwertheim Tourenbeschreibung: Die Burganlage durch das obere Tor neben der Jugendherberge verlassen und über die erste Straße links abwärts (An der Steige) zur Bergrothenfelser Straße. Auf der anderen Seite ca. 50 Meter links weiter, dann rechts die Treppen hinauf bis in die letzte Querstraße. Am gegenüberliegenden Haus links über eine Wiese aufwärts bis zum Wegweiser „Bildstock“. Herrlicher Blick zurück auf die Burg und Bergrothenfels. Hinter Rothenfels treten die Spessartwälder wieder in den Hintergrund und offeneres Gelände prägt die Landschaft. Auf einen steilen Abstieg ins Hafenohrtal – lange umkämpft gegen die Pläne, dort einen Trinkwasserspeicher zu errichten – folgt ein etwas weniger steiler Aufstieg hinauf auf die Höhe mit Streuobstwiesen. Ein gutes Stück folgt der Main-Wanderweg im Tal dem Main, vorbei an Marktheidenfeld auf der gegenüberliegenden Flussseite. Ab Kloster Triefenstein zieht der steil aufragende Kallmuth, eine bekannte Weinlage für ausgezeichnete Frankenweine die Blicke auf sich. Nach einem kleinen Waldstück erreichen wir die Weinberge von Kreuzwertheim und steigen mit Blick auf die Burg von Wertheim in den Ort hinab.

25 m: Mit Blick auf den Kallmuth Weiter hinab nach Windheim. Die Hafenlohrtalstraße überqueren und weiter abwärts in die Ringstraße. Nach der Brücke links in die Achtelsbergstraße, dann rechts in den steilen Weg „Alte Bährenhohle" und hinauf zum Waldrand, wo sich die M-Markierung links fortsetzt. Am Naturdenkmal „Drei Eichen" links auf einem Fahrsträßchen zum Friedhof und in das Dörfchen Marienbrunn hinein. Über die Wachengrundstraße in die Wiesengrundstraße und an der Bushaltestelle links abwärts. Die Staatsstraße unterqueren und weiter abwärts zum Main. Auf dem Radweg rechts bis zur Alten Brücke von Marktheidenfeld. Abstecher: Über die Brücke nach Marktheidenfeld hinein (ohne Markierung). Auf der gleichen Mainseite geradeaus weiter in die Bahnhofstraße, links unter den Bahndamm hindurch und ca. 5,5 km am Main entlang, teilweise auf der alten Bahntrasse, bis zur Schleuse Lengfurt. Ca. 200 m danach rechts ab und steil aufwärts, vorbei am Kloster und am „Triefenden Stein“ zur Kreisstraße. Diese überqueren und zunächst geradeaus, dann links durch Wiesen und Felder bis zur Straße nach Rettersheim. Diese queren und rechts am Straßenrand ca. 50 m weiter bis zum nächsten Feldweg links, der im weiteren Verlauf unter der Autobahn hindurch nach Rettersheim führt. Am südöstlichen Ortsrand entlang und über Felder in den Wald hinein und am Ende hinunter in den Talgrund des Wittwichsbaches. Über die Brücke und dann links am Bach entlang. Nach ca. 100 m rechts aufwärts in den Wald bis zum Hochhaus. Dann links wieder in den Wald hinein und über den Rainberg hinunter nach Kreuzwertheim.

26 Herzlich willkommen in Marktheidenfeld! Das Städtchen am Main bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Ihren Besuch. Besichtigen Sie die historische Altstadt mit Fachwerkhäusern und malerischen Gässchen. Besonders sehenswert sind die St. Laurentius-Kirche und das barocke Franck-Haus mit seiner leuchtend blauen Fassade. Hier werden das ganze Jahr über Ausstellungen regionaler und überregionaler Künstler gezeigt. Im Rahmen von Führungen lernen Sie die vielfältigen Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen. Von der klassischen Altstadtführung, über Führungen durch „das blaue Haus“, Kinder-, Themen- und Naturführungen bis hin zur heiteren Tour mit dem „Fischer un seiner Fraa“ und der Nachtwächterführung ist für jeden das Passende dabei. Besuchen Sie auch die liebenswürdigen kleinen und großen Geschäfte, Cafés, Gaststuben und Hotels in Marktheidenfeld. Die vielfältige Gastronomie verwöhnt den Gourmet ebenso wie den Liebhaber kräftiger Hausmannskost. Köstlicher Frankenwein oder ein frisch gezapftes Bier der ortsansässigen Martinsbräu gepaart mit fränkischer Gastfreundschaft sorgen dafür, dass Sie sich in Marktheidenfeld rundum wohlfühlen. Flanieren Sie am Mainkai entlang. Hier laden Ruheliegen mit Blick auf den Main, das idyllische Stadtgärtchen und der MehrgenerationenSpielplatz zum Verweilen ein. Wer so richtig entspannen und sich verwöhnen lassen möchte, findet in der Erlebnistherme Wonnemar Erholung. Die abwechslungsreiche Naturlandschaft rund um Marktheidenfeld bereitet vielfältige Wanderfreuden. Ein gut ausgeschildertes WanMarktheidenfeld … Natur erle

27 derwegenetz führt durch das Maintal, den Naturpark Spessart und das Fränkische Weinland. Mehrere Naturschutzgebiete befinden sich unmittelbar vor der Haustür Marktheidenfelds. Nur wenige Kilometer entfernt ist das Hafenlohrtal, eines der atemberaubendsten Täler im Spessart. Die hervorragende Lage Marktheidenfelds, im Herzen Deutschlands, zwischen Frankfurt und Würzburg mit direkter Anbindung an die Autobahn A3 bietet eine schnelle Erreichbarkeit. Egal ob für einen kurzen Stopp, einen Tagesausflug oder als mehrtägiges Ziel in Verbindung mit dem märchenhaften Spessart und dem fränkischen Weinland – Marktheidenfeld ist ein lohnendes Ziel. Ausführliche Informationen erhalten Sie bei: Touristinformation Marktheidenfeld Marktplatz 22, 97828 Marktheidenfeld Telefon 09391 5035414 info@marktheidenfeld.de www.marktheidenfeld.de eben und genießen

schnupperangebot Wandern ohne Gepäck Streckenabschnitt Karlstadt-Gemünden, wahlweise Gemünden-Karlstadt Unsere Leistungen: k 2 Übernachtungen mit Frühstück k Gepäcktransport, Kartenmaterial, Wegbeschreibung Preis pro Person: im EZ ab 147 Euro im DZ ab 106 Euro Zu buchen über: Tourist-Info Gemünden Telefon 09351 8001-1300 oder Tourist-Info Karlstadt Telefon 09353 906688 Kontakt: Main-Spessart Informationszentrale für Touristik Bodelschwinghstraße 83 97753 Karlstadt Telefon 09353 7931750 Tourismus@Lramsp.de www.main-spessart.de

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