Mit frischer Energie geht das Direktorium des Klinikums Main-Spessart an die kommenden Aufgaben. Erst in diesem Jahr hat sich das Gremium des Eigen­betriebs des Landkreises neu formiert   – mit Pflegedirektorin Carmen Passe und ­Ärztlichem ­Direktor Privatdozent Dr. med. Jörn ­Maroske. Der Dritte im Bunde ist Klinik­referent René Bostelaar, der den Posten bereits seit 2019 innehat.

Das größte Projekt der drei Führungskräfte ist der Neubau des Klinikums am Sommerberg in Nachbarschaft zum Bezirkskrankenhaus Lohr. Bis 2026 soll dort das neue Krankenhaus mit 280 Betten in Betrieb gehen. Bostelaar ist sich sicher: „Es ist in der heutigen Zeit ein großes Privileg für unseren Landkreis, ein solch hochmodernes und komplett digitalisiertes Klinikum neu planen und errichten zu können. Nur so können wir mittel- und langfristig eine ausgezeichnete, wohnortnahe, medizinische und pflegerische Versorgung für Main-Spessart sicherstellen.“

Unser Ziel: Patientenorientierte, menschliche Pflege auf fachlich hohem Niveau Um die pflegerische Versorgung der Patientinnen und Patienten kümmert sich die größte Berufsgruppe des Klinikums: die Pflegekräfte. Unter Leitung der neuen Pflegedirektorin Carmen Passe liegt der Fokus der insgesamt 330 Pflegenden auf patientenorientierter, menschlicher Pflege auf fachlich hohem Niveau. Die erfahrene Pflegedirektorin freut sich auf die Herausforderungen der kommenden Jahre: „Wir wollen gemeinsam positive Veränderungen für Gesundheit und Pflege bewirken“ sagt sie und verweist damit auf den Masterplan 2025 als Fahrplan für zukunftsweisende Projekte und Entwicklungen.

„Wir arbeiten Hand in Hand“ Die Ärzteschaft des Klinikums vertritt Privatdozent Dr. med. Jörn Maroske im Direktorium. Seit 2018 ist er Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und seit Januar dieses Jahres Ärztlicher Direktor. Als Ziele für seine Arbeit als Ärztlicher Direktor hat sich Maroske vorgenommen, weitere Leistungen in Form von Spezialisierungen am Klinikum zu etablieren. Wichtig ist dem Mediziner dabei immer der Blick auf die Patientinnen und Patienten: „Wir arbeiten Hand in Hand, um eine reibungslose Behandlung der uns anvertrauten Patienten zu gewährleisten. Wir haben ein breites Leistungsspektrum von den chirurgischen Fächern über die Innere Medizin bis hin zur Neurologie.“ Wieder hinzu kommt ab Dezember 2022 die Geriatrie, die bis zur Corona-Pandemie in Marktheidenfeld betrieben wurde. Mit Akutgeriatrie und Geriatrischer Rehabilitation wird nun ein wichtiger Baustein der medizinischen Versorgung betagter Patienten wiederaufgenommen. Angegliedert an das Akutkrankenhaus entsteht hierfür in Lohr ein hochmodernes und neues Gebäude für die Geriatrie in modularer Bauweise.

Für das Klinikum Main-Spessart stehen auch in Zukunft viele Projekte an. Dabei ist sich das Direktorium einig: Über alle Einrichtungen, Berufsgruppen und Abteilungen hinweg soll allen Bürgern eine hochwertige Gesundheitsversorgung im Landkreis geboten werden. ⬤